Mittwoch, 14. Juli 2021

Gegen den Wind zum Nordseeheilbad Cuxhaven

Wir sind leider schon am Ziel. Zehn Tage lang durften wir in aktiver Bewegung herrliche Landschaften durchmessen und haben dabei immerhin 560 km zurückgelegt. Wir durften Städte besuchen, deren Architektur an ihren einstigen und jetzigen Glanz erinnerte. Immer dem Weserlauf folgend. Für uns ein Höhepunkt diesen Sommers.


Eine Fähre brachte uns von Blexen nach Bremerhaven über die Weser

Nicht so witzig: Bei Nordostwind nach Nordosten zu fahren

Bis zum Ende folgen wir der Wegweisung des Weserradwegs

Das Seezeichen Kugelbake markiert das Ende des Weserradweges

Dienstag, 13. Juli 2021

Vor, hinter und auf dem Weserdeich nach Nordenham

Die Deiche an der Unterweser sind enorm gewachsen. Kein Wunder,  schließlich ist hier schon der Einfluß von Ebbe und Flut zu spüren. Es sind also gleichzeitig Fluss- und Seedeiche. Wir fanden es prima, dass der Weserradweg in das System der Deichwege integriert wurde.

 

Dieser Aussichtsturm lud uns zur Fernsicht ein.

Grazil geht es treppauf.

Die Weser hat sich seit Hann. Münden um einiges verbreitert

Im Melkhus hatte die Bäuerin Quark mit Himbeeren zubereitet - köstlich.

Nordenham begrüßte uns mit seinem Leuchtturm. Ein Regenguss hat zum guten Schluss Regenkleidung errwungen.

 

Montag, 12. Juli 2021

Autofrei in die Hansestadt Bremen

 

Abseits der Straßen und durch parkähnliche Gebiete führte der Radweg autofrei in die Innenstadt von Bremen. Die Stadt hat als zweitgrößter Nordseehafen große Bedeutung in der Schifffahrt und im Überseehandel. Wir besichtigten Rathaus und Dom, die Böttchergasse , den Roland und das Denkmal der Bremer Stadtmusikanten.

Mit Schmackes Richtung Bremen

Der Radweg überquerte immer wieder kleine Bäche

Zum Ende der Etappe fuhren wir auf dem Weserdeich störungsfrei bis in die Bremer Innenstadt.

Der Bremer Roland ist die größte Statue ihrer Art in Deutschland

Im Vordergrund das Bremer Rathaus, im Hintergrund der Bremer Dom.

Bremer Stadtmusikanten.


Sonntag, 11. Juli 2021

Duch das Land der Mittelweser in die Reiterstadt Verden

Die geschichtsträchtige Landschaft der Mittelweser, die Grafschaft Hoya, durchqueren wir heute auf dem Weser-Radweg. In dieser ausgeprägten Wesermarsch findet man ursprüngliche Dörfer und vereinzelte Gehöfte. Nach dieser Naturetappe bietet Verden einen krönenden Abschluss. Das Wahrzeichen dieser Stadt ist der Dom. Verden ist bekannt als Reiter- und Pferdestadt.

Auf schönen Radwanderwegen Richtung Verden

Wir überqueren die Weser bei Schweringen mit einer Gierseilfähre

Schiffsverkehr auf der Weser bei Schweringen

Romanischer Turm des Verdener Doms

Verdener Rathaus


Samstag, 10. Juli 2021

Durchs Flachland zur Spargelstadt Nienburg

Nach den Mittelgebirgen überwiegt heute eine romantische, geschützte Auenlandschaft - die Mittelweser. Weit blicken wir über das flache Land mit Wiesen, schwarz-weiß gefleckten Kühen, vereinzelten Bauernhöfen und zahlreichen Windmühlen. Bei Nienburg denken viele Norddeutsche sofort an Spargel, denn die Region an der Mittelweser ist eines der bekanntesten Anbaugebiete.  Von der Bedeutung Nienburgs im Mittelalter zeugt die malerische Altstadt mit viel Fachwerk. Sie ist mit wenigen Ausnahmen komplett erhalten. Das Rathaus aus dem 14. Jahrhundert gehört zu den ältesten Gebäuden. Gleich daneben liegt der Kirchplatz mit der Pfarrkirche St. Martin. Ihr 72 Meter hoher Turm ist das Wahrzeichen der Stadt.

Bei der herrlichen Sonne braucht es eine Sonnenbrille

Wasserstraßenkreuz bei Minden. Der Mittellandkanal überquert die Weser.

Windmühle bei Petershagen

Historisches Rathaus in Nienburg

Turm der Pfarrkirche St. Martin

 

Freitag, 9. Juli 2021

Mit Spaß durch den Regen nach Minden

Diesmal haben wir uns auf das Radfahren bei Regen besser vorbereitet. Regenklamotten plus Regenumhang schützen zuverlässig. Bei der Porta Westfalica haben wir den letzten Mittelgebirgswall durchquert und befinden uns in Minden bereits in der Norddeutschen Tiefebene.

Sorgfältig werden Fahrer und Gepäck regenfest verpackt

Auch nach drei Stunden Fahrt durch den Regen kann Monika noch lachen

Dom zu Minden

Donnerstag, 8. Juli 2021

Trotz Panne über die Rattenfängerstadt Hameln nach Rinteln

 

Kurz nach unserer Abfahrt aus Bodenwerder bekam das Hinterrad von Monikas Fahrrad einen Platten. Jetzt hieß es erstmal schieben, begleitet von wohlmeinenden Kommentaren anderer Radfahrer. Schließlich erreichten wir am Grohnder Fährhaus eine Rad-Service-Station, mit ausliegendem Hinweis auf eine nahe gelegene Fahrrad-Werkstatt. Wir riefen dort an. Ein Wagen holte das Fahrrad samt Radfahrern ab. Im Nu war der Schaden behoben und wir konnten frohen Herzens nach Hameln und Rinteln weiterfahren. Ab Hameln erweiterte sich das Wesertal und verlor ein wenig von seiner Romantik.


Platter Hinterreifen. Jetzt heißt es schieben. Kilometer um Kilometer.

Endlich treffen wir am Wege auf eine Rad-Service-Station

Wir rufen einen Fachmann der herbeieilt und den Schaden in seiner Werkstatt behebt.

Hameln, Rattenfängerhaus: Eine Spieluhr zeigt wie der Rattenfänger die Kinder Hamelns entführt

Hameln: Marktplatz

Rinteln: Das Archivhäuschen, das kleinste Gebäude der Weserrenaissance

Mittwoch, 7. Juli 2021

Mit Rückenwind zur Münchhausenstadt Bodenwerder

Rückenwind und T-Shirt Wetter. Das Kontrastprogramm zum Vortag. Wir erfreuen uns an der  historischen Innenstadt von Höxter. Der asphaltierte Radweg läuft oft direkt auf dem Weserdeich.

Bei Würgassen überqueren wir die Weser mit einer Fahrradfähre

Prachtvolle Dekanei in Höxter

Wir radeln am Unesco Welterbe Schloss Corvey entlang

Die Route führte häufig direkt an der Weser entlang

Bodenwerder: Man trägt den hinteren Teil eines Pferdes davon

Bodenwerder: Auf dem vorderen Teil reitet Münchhausen

 

Dienstag, 6. Juli 2021

Durch Regen nach Bad Karlshafen

Wir starteten bei strahlend blauem Himmel, der sich aber bald eintrübte. Bis zum Ziel schauerte es. Schließlich konnten wir in Bad Karlshafen festmachen, uns aus den triefenden Kleidern schälen und eine warme Dusche genießen. Immerhin, morgen soll es regenfrei bleiben.

Am Wege entdeckt: Frühromanische Klosterkirche des ehemaligen Benediktiner-Klosters Bursfelde

Ein großes Dach schützt vor dem Regen. Wir erkennen, daß wir auf dem Weserradweg nicht alleine sind.

Trotz heftigen Regens geht es voran.

Regenkleidung an, Regenkleidung aus

Karlshafen: Barocke Planstadt, 1699 von Landgraf Carl zu Hessen gegründet.

Montag, 5. Juli 2021

Auf zum Startort Hann. Münden, der Drei-Flüsse-Stadt

Seit heute sind wir  beide offiziell zweifach Corona geimpft. Endlich können wir problemlos  im eigenen Lande reisen! Der Weserradweg wird für uns Wirklichkeit. Mit der Bahn fuhren wir bis Kassel und haben uns von dort auf dem Fuldaradweg bis Hann. Münden für den Weserradweg "eingerollt".

Bahnfahren mit dem Fahrrad ist nur mäßig bequem

Vom Kassel geht es an der Fulda entlang bis zu unserem Startort Hann. Münden

Schlappe 30 km haben wir uns "eingerollt"

Hier wird aus Fulda (von links) und Werra (von rechts) die Weser

 

Gegen den Wind zum Nordseeheilbad Cuxhaven

Wir sind leider schon am Ziel. Zehn Tage lang durften wir in aktiver Bewegung herrliche Landschaften durchmessen und haben dabei immerhin 56...